Schule gegen Rassismus
Schule mit Courage
… wie sich Schulen gegen Diskriminierung stark machen können.
Quelle: Quelle: Netzwerk für Demokratie und Courage
1. Was macht ihr und wer macht bei euch mit?
Das Projekt Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bietet Schüler_innen sowie Pädagog_innen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten und bürgerschaftliches Engagement zu entwickeln. Mit mehr als 3.000 teilnehmenden Schulen ist es das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Als Teil des Netzwerkes wenden sich Courage-Schulen gegen jede Form von Diskriminierung und setzen sich aktiv für eine gewaltfreie und demokratische (Schul-) Gesellschaft ein. Organisiert wird das Projekt durch die Bundeskoordination mit Sitz in Berlin sowie durch die einzelnen Landes- und Regionalkoordinationen, welche die Schulen vor Ort betreuen. In Sachsen ist das Projekt in Trägerschaft der Courage-Werkstatt für demokratische Bildungsarbeit e.V. (NDC Sachsen). Die sächsischen Courage-Schulen werden durch fünf Regionalkoordinationen in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Zwickau und Görlitz betreut.
2. Inwiefern versteht ihr euch als Brückenbauer?
Wir sind Brückenbauer_innen, weil wir junge Menschen ermutigen sich an ihrer Schule für eine menschenfreundliche, weltoffene (Schul-)Gesellschaft ohne Diskriminierung einzusetzen. Mit dem Projekt tragen wir dazu bei, dass gesellschaftlich relevante Themen in den Schulen Platz finden und bieten einen Rahmen der Auseinandersetzung und des Austauschs. Wir unterstützen Schulen in ihrem Engagement, indem wir geeignete Angebote externer Bildungsträger mit Expertise im Themenfeld vermitteln. Insofern sind wir ebenso Brückenbauer_innen zwischen den Bedarfen unserer Schulen und den zur Verfügung stehenden Angeboten unserer Kooperationspartner_innen.
3. Wie kann man bei euch mitmachen? Wie kann man euch unterstützen?
Jede Schule kann mitmachen und eine Courage-Schule werden – egal, um welche Schulform es sich handelt. Um ins Netzwerk aufgenommen zu werden, verpflichten sich die Schulen gegen jede Form von Diskriminierung und insbesondere Rassismus aktiv zu werden, Vorfälle aufzuarbeiten und regelmäßig Projekte zum Themenfeld durchzuführen. Genauere Infos zum Aufnahmeprozess findet ihr auf unserer Website.
Als Koordinierungsstelle bieten wir Unterstützung und begleiten interessierte Schulen im Prozess der Titelerlangung, übergeben feierlich den Titel und stehen danach beratend bei der Durchführung von Projekten zur Seite. Darüber hinaus fördern wir den regionalen Austausch der Schulen untereinander, indem wir regelmäßig Netzwerktreffen anbieten.
4. Was wünscht ihr euch für Dresden?
Wir wünschen uns für Dresden, dass sich alle Bewohner_innen und Besucher_innen ganz unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft oder wirtschaftlichen Situation hier mit gleichen Chancen frei entfalten und gut leben können. Dresden soll eine lebenswerte Stadt für alle darstellen. Wir wünschen uns Schulen für Dresden, welche die Grundwerte der Gleichwertigkeit aller Menschen an die nachfolgenden Generationen weitergeben und den Mut haben auf aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen und Themen einzugehen und sich klar gegen menschenverachtende Ideologien zu positionieren.
Dresden ist #knallbunt
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